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Exkursion LINZ | 5BK

29.6. Anreisetag u. Besuch Ars- Electonica (Lena Pertl, Jasmin Meissnitzer)

Das AEC ist ein hochmodernes Museum der Technik. Aufgebaut ist es in 3 Untergeschosse und 4 Obergeschosse voller spannender Informationen. Das AEC bietet zu den Themen künstliche Intelligenz einige Stationen. Besonders Spaß gemacht hat es mithilfe von künstlicher Intelligenz zu malen. Auf einem Bildschirm konnte man mit einfachen Skizzen eine Landschaft erstellen. Auf dem anderen wurde gleichzeitig dein Gekrizelt umgewandelt in ein sehenswertes Landschaftsbild. Eine weitere Sehenswerte Station war die Verknüpfung von künstlicher Intelligenz und Musik. Die Töne eines Klaviers konnten somit grafisch dargestellt werden. Um 15:00 kamen wir in einen Raum welcher sich Deep Space nannte. Die Wände und Böden waren mit Leinwänden ausgekleidet und mithilfe von unzähligen Projektoren bestrahlt. Auf der Leinwand wurden Ausschnitte des Weltalls gezeigt, die Töne eines Klaviers grafisch dargestellt und außerdem wurde ein Gemälde eines Künstlers mithilfe von Gigapixel bis ins kleinste Detail gezeigt. Das faszinierendste waren die Zeitrafferaufnahmen von Landschaften. Diese machten es möglich einen ganzen Tag innerhalb weniger Sekunden darzustellen.

Nach dem AEC konnten wir uns frei bewegen und wir entschieden uns für ein gemütliches Abendessen mit der ganzen Klasse.

30.6. Vormittag: Mauthausen (Leonie Graimann, Sophia Aschbacher)

Am Donnerstag-Vormittag fuhren wir von Linz mit dem Bus zur KZ-Gedenkstätte nach Mauthausen. Das Konzentrationslager, welches im August 1938 errichtet wurde, ist gut erhalten und wir haben viele Eindrücke bekommen unter welchen unmenschlichen Bedingungen die Häftlinge hier leben mussten und behandelt wurden. Ganz schlimm an zu sehen waren die Todesstiege, wo die Menschen Granitblöcke mit 50kg schleppen mussten, aber auch gezielt ermordet wurden. Ebenfalls waren Räume, wie die Krematorien und die Gaskammer nur schwer erträglich für uns. Namentlich werden die KZ-Opfer werden im Raum der Namen erwähnt. Alleine in den letzten Monaten vor der Befreiung starben etwa 45 000 Häftlinge des KZ Mauthausen und seiner Außenlager.

30.6. Nachmittag Donauschifffahrt, Nachtwächter (Patrick Schaden)

Die Hafenrundfahrt fand bei bestem, heißen Wetter statt. Während der Rundfahrt wurde uns von einer Dame aus dem Lautsprecher wissenswertes erzählt. Wir bekamen auch den Industrie- und Winterhafen zu Gesicht.

Nach der Fahrt begaben wir uns per pedes in die Stadt. Im Schatten der architektonisch sehr beeindruckenden Häuser fiel mir eine von rund 20-30 Personen besuchte Schwulenparade auf. Kurz darauf später im Hotel angekommen begrüßte mich aus dem gesäuberten Zimmer ein befreiend kühler Schwall von Luft. Ich nutze die Gelegenheit, um mich in der Dusche des angesammelten Schweißes zu entledigen.

Am Abend startete die Nachtwächterführung mit imposanter Begrüßung. Wir erlernten die Herkunft von Begriffen wie zum Beispiel dem Schlitzohr. Uns wurde die kampflose Übergabe der Stadt an Napoleon nahegebracht. Wir erfuhren von den eigenartigen Badegebräuchen der Stadtbewohner im Mittelalter und wurden auch vor dem fliegenden Inhalt von Nachttöpfen gewarnt. Es wurde uns erzählt, welches grausige Schicksal einen zum Tode verurteilten Verbrecher ereilte. Uns wurde erzählt, dass ein jeder Meister und Geselle Sonntag Abends verpflichtet war, so viel Bier wie möglich zu trinken, da mit dem Urin und der enthaltenen Harnsäure Leder gegerbt wurde. Außerdem erfuhren wir, dass die Nachtwächter (gegen Entgelt) in Hochzeitsnächten die Schnacksel-Laute der Ehepaare simuliert haben.

31.6.VOEST Werksbesichtigung (Adrian Sattlegger, Paul Possegger)

Nach dem Kauf einer original Linzer Torte und kurzen Blick in den Mariendom ging es los zur Werksführung bei der VOEST. Unser ca. dreistündiges Programm begann mit einem Rundgang durch die sogenannte „voestalpine Stahlwelt“. Bei der Stahlwelt handelt es sich um ein kleines Museum welches, in einem Hochofen nachempfundenen Gebäude, die Geschichte sowie die verschiedenen Produktionsschritte und Endprodukte der voestalpine AG kurz vorstellt. Wir erfuhren auch woher der Name Voest alpine stammt, dass der Betrieb 1985 schon einmal komplett bankrott war oder auch, dass es sogar Kooperationen mit ESA und NASA gibt und die Voest, neben Spezialblechen z.B. für die Autoindustrie, auch Stahlteile an Raumanzügen und Raketen produziert. Natürlich wurde uns auch erklärt, wie die Stahlproduktion in Linz abläuft und welche Technologien dabei zum Einsatz kommen. So werden heutzutage ca. 70% des weltweit produzierten Stahsl nach dem Linz-Donauwitz-Verfahren (kurz LD-Verfahren) gefertigt, welches hier entwickelt wurde.

Nach der Theorie, ging es auf eine Rundfahrt über das ca. 5,2 km² große Betriebsgelände, auf welchem zirka 10 000 Menschen arbeiten. (weltweit werden ca. 50 000 Menschen beschäftigt) Auf dieser Tour konnten wir dann sehen, wie die Stahlproduktion- und veredelung in der Praxis funktioniert. Wir sahen riesige Berge an Rohmaterial, Transport- und Arbeitsmaschinen, die Endprodukte und natürlich auch das Highlight der Rundfahrt den ca. 110 Meter hohen Hochofen. Wir durften sogar dabei zusehen wie das geschmolzene Eisen aus dem Ofen geholt, in Loren abgefüllt und abtransportiert wurde. Außerdem wurden uns auch erklärt, dass es neben den Produktionsstätten am Gelände auch noch viele weiter Einrichtungen, wie etwa eine eigene Berufsfeuerwehr, einen Kindergarten, ein eigenes Rettungsteam, etc. gibt.

Nach der Werkstour fuhren gemeinsam zurück in die Innenstadt um zu essen und uns für die Rückfahrt fertig zu machen. Meine Freunde und ich verbrachten den Großteil der fast viertsündigen Fahrt damit, Karten zu spielen; wobei die Zeit wie im Flug verging.

Begleitlehrer: Thomas Buchacher und Gerald Pschernig

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