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Abschlussreise ROM | 5AK&5BK

Rom 2022 HAK Spittal

Die Abschlussreise begann in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Unsere Truppe von rund 35 Mann/-innen war um Mitternacht im Bahnhofsgebäude Villach abmarschbereit, wenn auch teilweise leicht beschwipst. Diese Bereitschaft sollte sich schon bald in Rauch auflösen. Der Zug, ein Nightjet der Österreichischen Bundesbahnen, kam pünktlich um halb Eins an und unsere Mannschaft versammelte sich im Gang unseres Waggons. Vorfreude verwandelte sich jedoch schnell in Angst und Bang, als man nach gemütlichen 15 Minuten noch immer am selben Fleck im Gang stand. Zuletzt endlich hieß es, der Zug solle sofort geräumt werden. Uns erreichte also die Hiobsbotschaft, dass wir in jener Nacht nicht mehr die Sterne von Rom erblicken würden.

So schleppten uns also unsere noch nicht müden Füße ins nahegelegene Hotel Mosser, in welchem wir die Nacht verbrachten. Die Zimmer waren durchaus nett und der Ausblick auf die beleuchtete Nikolaikirche bei Nacht schön.

Recht entrüstet begann also am Montag wieder die Schule. In der dritten Stunde stürmte dann aber, wie vom Blitz getroffen, Frau Professor Tscheitschonig in unsere Klasse und ließ verlautbaren, dass unsere Mitfahrgelegenheit nach Rom um ein Uhr Mittag aus Villach abfährt. Dass uns dies zu diesem Zeitpunkt ein Zeitfenster von rund Drei Stunden ließ, schien niemanden zu stören. So schaffte es schließlich auch jeder um Punkt Eins in Villach zu sein.

Per Bus führte dann der Weg nach Venedig, von wo aus ein Schnellzug mit uns im Tau nach Rom eilte. Wir kamen also nach einer länger-als-gedachten Reise spät abends in Rom an. Nach einem kurzen Marsch, der an der schön beleuchteten Santa Maria Maggiore vorbei führte, bezogen wir unsere Zimmer. Tags darauf machten wir uns per Omnibus auf in die Innenstadt, in der wir den Präsidialpalast mitsamt Wachablösung begutäugten, am viel zu überlaufenen Trevibrunnen Instagram-Persönlichkeiten beim Posieren für Fotos beobachten und eine Geschichte über den Elefantenobelisk erfuhren. Ein anderer interessanter Ort war das Pantheon, in welchem sich eine schöne Marienkirche befindet. Über den Blumenmarkt mit viel zu aufdringlichen Straßenverkäufern ging es zum Mittagessen, bei dem direkt neben den Lehrern Supplì, Bruschetta und Pizza verzehrt wurden. Anschließend führte uns der Marsch über die Engelsburg in den kleinsten souveränen Staat der Welt, um den Petersdom von innen und Rom von oben zu sehen. Der Aufstieg auf die Kuppel des Petersdoms durch die teilweise unpassierbar engen und sich windenden Stiegengänge war eines Edmund Hillary würdig, der Ausblick von oben aber tadellos. Nach Besichtigung der Basilika von innen mitsamt kurzem Gebet ging es mit der Untergrundbahn zurück in die Herberge. Frisch geduscht und mit Getränken eingedeckt startete man um Acht per Bus nach Trastevere, dem Teil Roms westlich des Tiber, zum Nachtmahl.

Der darauffolgende Tag begann mit einer Audienz beim Pontifex Maximus, welche ein wirklich einzigartiges Ereignis war. Im Anschluss führte der Weg über die völlig überlaufene Spanische Treppe (warum sind dort so viele Leute? - Es ist eine Stiege wie jede andere) und durch die Via del Corso, einer langen Einkaufsstraße, zum sehr beeindruckenden Altare della Patria, einem Denkmal zu Ehren von König Viktor Emanuel II., bei welchem wir die Wachablöse am Grab des Unbekannten Soldaten beobachteten. Weiter ging es dann über die Kirche Santa Maria in Aracoeli (dem Altar des Himmels) zum Kolosseum, bei welchem wir in die Freizeit entlassen wurden. Einige gingen hier ins Kolosseum während andere auf eigene Faust in alle Richtungen Roms loszogen.

Des Abends fing das Leben erst an und wir wurden erneut allein zum Abendessen losgeschickt. Auf den Straßen wurde uns an diesem Abend der Weg mehrmals von einer großen, protestierenden Menschenmenge versperrt, was für uns, dank des raschen Freimachens der Zebrastreifen durch Polizisten, aber kein Problem war.

Des nächsten Tages führte uns eine längere U-Bahn-Fahrt als sonst in die Außenbezirke von Rom zur Basilika Sankt Paul vor den Mauern (Sancti Pauli extra muros) in welcher man nebst Mosaiken aller bisherigen Päpste auch das Grab des Apostels Paulus vorfinden kann. Nach einem sehr spontanen Gebet mit einer deutschen Pilgergruppe bestehend aus Rentnern ging es per Untergrundbahn zurück in die Stadt, wo der offizielle Teil unserer Abschlussfahrt auf der Terrazza del Pincio über dem Piazza del Popolo bei amateurmusikalischer Untermalung endete. Nach einem freien Nachmittag ging es per Zug zurück in die Heimat, in welcher wir frühmorgens um Sieben in Villach angekommen sind.

Patrick 5 BK

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